diff --git a/Praesentation_AT_JG.tex b/Praesentation_AT_JG.tex new file mode 100644 index 0000000..0849d5f --- /dev/null +++ b/Praesentation_AT_JG.tex @@ -0,0 +1,245 @@ +\documentclass[aspectratio=169, draft]{beamer} + +\usepackage[ngerman]{babel} +\usepackage[ngerman]{isodate} +\usepackage{csquotes} +\usepackage{tabularx} +\usepackage{chronology} + +\setbeamertemplate{navigation symbols}{} +\usetheme{tvstud} + +\title{TVStud} +\subtitle{Ein Tarifvertrag für studentisch Beschäftigte} +\date{Mittwoch, 2023-08-23} +\author{TVStud Bonn} + +\AtBeginSection[]{ + \begin{frame}{Inhalt} + \begin{minipage}{.45\textwidth} + \tableofcontents[currentsection, hideothersubsections] + \end{minipage} + \begin{minipage}{.53\textwidth} + \includegraphics[width=\textwidth]{images/demo.jpg} + \end{minipage} + \end{frame} +} + +\input{slides/vibeslide} + +\begin{document} + +\vibeslide{} + +\begin{frame} + \titlepage{} +\end{frame} + +\section{Das Problem} + +\begin{frame}{Warum studentisch Beschäftigte?} + \begin{itemize} + \item Für Studierende ist es aus mehreren Gründen attraktiv, an der Uni zu arbeiten + \begin{itemize} + \item Kurzer Arbeitsweg + \item Meistens recht flexibles Arbeitsumfeld + \item Arbeit häufig fachnah, qualifiziert für Abschluss + \item Einarbeitung in Arbeitsgruppe \(\Rightarrow\) Vorteil für spätere Promotion + \end{itemize} + \end{itemize} +\end{frame} + +\begin{frame}{Jung, Akademisch, Prekär} + \begin{minipage}{.65\textwidth} + \begin{itemize} + \item Studie zur Situation studentisch Beschäftigter vom iaw der Uni Bremen + \item Bundesweite Befragung studentisch Beschäftigter mit mehr als 11\,000 Teilnehmenden + \item Ziel: Erhebung und Schaffung einer Datengrundlage für TVStud-Forderung + \end{itemize} + \end{minipage} + \begin{minipage}{.34\textwidth} + \includegraphics[width=\textwidth]{images/jung_akademisch_prekaer.jpg} + \end{minipage} +\end{frame} + +\begin{frame}{Ist-Situation studentisch Beschäftigter} + \begin{itemize} + \item Kettenbefristung + \item Geringes Gehalt + \item Teilweise keine Personalvertretung + \begin{itemize} + \item In NRW: SHK-Rat für studentisch Beschäftigte ohne Abschluss + \item Ab Bachelorabschluss Personalrat für wissenschaftlich Beschäftigte + \end{itemize} + \item Sehr unterschiedliche Einhaltung des Arbeitnehmendenrechts + \begin{itemize} + \item Urlaubsanspruch + \item Überstunden + \end{itemize} + \item Tariffluch + \end{itemize} +\end{frame} + +\begin{frame}{Kettenbefristung} + \begin{itemize} + \item Verträge werden nach WissZeitVG befristet + \item Laufzeiten häufig ein Semester, teilweise noch kürzer + \item Studierende müssen sich immer um Verlängerung bemühen + \begin{itemize} + \item Große Planungsunsicherheit + \item Starkes Abhängigkeitsverhältnis + \item Sorge, wegen Fordern der grundlegenden Rechte nicht verlängert zu werden + \end{itemize} + \end{itemize} +\end{frame} + +\begin{frame}{Gehalt} + \begin{itemize} + \item Gehalt für studentisch Beschäftigte ohne Abschluss häufig nur Mindestlohn + \item Mit erstem Abschluss etwas höher + \item TODO Diagramme aus den Studien + \end{itemize} +\end{frame} + +\begin{frame}{Personalvertretung} + \begin{itemize} + \item Studentisch Beschäftigte häufig explizit von Personalvertretung ausgenommen + \item PR-Ersatz, beispielsweise SHK-Rat in NRW, ohne gleiche + \begin{itemize} + \item Rechte + \item Mittel + \item Personalstärke + \end{itemize} + \item Dienstvereinbarungen gelten oft nicht für SHK, oder werden ignoriert \pause{} + \item Beispiel Uni Bonn: + \begin{itemize} + \item PRWiss vertritt knapp TODO 6\,000 Beschäftigte, davon 3\,000 studentisch B. + \item Von den 21 Mitgliedern ist keins studentisch + \end{itemize} + \item Problem: Wahlzeiträume von vier(!) Jahren + \end{itemize} +\end{frame} + +\begin{frame}{Urlaub} + \begin{itemize} + \item Studentisch Beschäftigte erhalten häufig nur gesetzlichen Mindesturlaub + \item Die wenigsten wissen das und nehmen Urlaub + \item AGs weisen selten darauf hin + \end{itemize} +\end{frame} + +\begin{frame}{Überstunden} + \begin{itemize} + \item Studentisch Beschäftigte leisten häufig Überstunden + \item Problem: Keine Vergütung von Überstunden! + \item Bei korrekter Erfassung der Arbeitszeit teilweise sogar Druck von oben + \end{itemize} +\end{frame} + +\begin{frame}{Tarifflucht} + \begin{itemize} + \item Befristung aufgrund des WissZeitVG nur in bestimmten Fällen erlaubt \\ + {% + \small §~6~S.~1 WissZeitVG: + \enquote{Befristete Arbeitsverträge zur Erbringung \alert{wissenschaftlicher oder künstlerischer Hilfstätigkeiten} mit Studierenden […] sind bis zur Dauer von insgesamt sechs Jahren zulässig.} + } + \item Studentische Hilfskräfte nur in bestimmten Tätigkeitsfeldern zulässig \pause{} + \item Diese Regelungen werden häufig missachtet und Hilfskräfte in anderen Bereichen eingesetzt! \pause{} + \item Warum? \pause{} Andere Beschäftigte werden + \begin{itemize} + \item nicht befristet, + \item nach TV-L tariflich vergütet (höheres Gehalt, mehr Urlaub, etc.), + \item von einem Personalrat vertreten und + \item sind Personal- und keine Sachmittel (sic!) + \end{itemize} + \end{itemize} +\end{frame} + +\section{Tarifrecht} + +\begin{frame}{Tarifvertrag} + \begin{itemize} + \item Ausgehandelt von Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften + \item + \end{itemize} +\end{frame} + + +\section{TVStud-Bewegung} + +\begin{frame}{Aktuelle Informationen} + \textbf{Unsere Ziele}: + \begin{itemize} + \item Durchsetzen eines Tarifvertrags (in der Tarifrunde der Länder im Oktober) + \item Mindestvertragslaufzeiten + \item Mitbestimmung (durch studentische Personalräte) + \end{itemize} + + \textbf{Übergeordnetes Ziel:} \\ + Wir verbessern die soziale Lage von hunderttausenden Studierenden (nicht nur derer, welche an einer Hochschule arbeiten!) + und holen langfristig Mitbestimmung und Tarifkämpfe an die Hochschulen. + + \textbf{Zwischenstand:} \\ + Es steht 11 zu 5! Jetzt braucht es Druck von unten und wir können gemeinsam gewinnen. +\end{frame} + +\begin{frame}{Aktuelle Informationen} + \textbf{Unser \enquote{Plan to win} als TVStud-Initiativen:} + \begin{enumerate} + \item Strukturaufbau(-treffen) mittels \alert{Gesprächsbögen} im Sommersemester. \\ + Ziel: Aufbau von vielen kleinen und großen „Leuchttürmen“ + \item Tarifbotschafter*innen und Gewerkschaftsmitglieder gewinnen + \item Mittels der Ziele Teil der \alert{Tarifrunde 2023} werden \\ + Beschluss der ver.di: Aufnahme als \alert{bedingungsgebundene} Sonderforderung + \item Erfüllung der Ziele \(\Rightarrow\) \alert{Sonderforderung} in der Tarifrunde + \item Ab Oktober \alert{Tarifbewegung} zusammen mit den anderen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes und solidarischen Studierenden! + \end{enumerate} +\end{frame} + +\section{Struktur} + +\begin{frame}{Beschäftigungsbefragung zur Vorbereitung der Tarifbewegung} + % \begin{minipage}{0.6\textwidth} + \begin{itemize} + \item \enquote{1 zu 1}-Gespräche + \item Zusammenführung in Strukturaufbau(-treffen) + \end{itemize} + \vspace{1em} + \visible<2->{ + \textbf{Bundesweiter Zielkorridor:} + \begin{itemize} + % \item 20. und 21. Juli: Klausur der Bundestarifkommission (BTK) von ver.di + \item Bis Ende Sommersemester möglichst viele Gespräche führen + \end{itemize}} + % \end{minipage} + % \begin{minipage}{0.3\textwidth} + % \includegraphics[width=\textwidth]{boegen.png} + % \end{minipage} +\end{frame} + + +\section{Aktueller Stand} + +\begin{frame}{Aktueller Stand} + \begin{itemize} + \item \alert{Bedingungsgebundene Sonderforderung} in der TV-L-Tarifrunde im Herbst + \item Bedingungen (nächste Folie) bereits fast erfüllt + \item + \end{itemize} +\end{frame} + +\input{slides/bundesweite_ziele.tex} + +\input{slides/aktueller_stand_strukturaufbau.tex} + +\begin{frame}{Quellen} + \begin{itemize} + \item Jung, akademisch, prekär. % \url{https://www.iaw.uni-bremen.de/archiv/mitteilungen/detail?news=90#news90} + \end{itemize} +\end{frame} + +\vibeslide{} + +\end{document} + +\endinput diff --git a/images/jung_akademisch_prekaer.jpg b/images/jung_akademisch_prekaer.jpg new file mode 100644 index 0000000..b1572fa Binary files /dev/null and b/images/jung_akademisch_prekaer.jpg differ